Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche

Die Gedächtniskirche am Kurfürstendamm ist das bekannteste Wahrzeichen der westlichen Innenstadt und eine der bedeutendsten Kirchen Berlins.
Die Kirche wurde zwischen 1891 und 1895 von Franz Schwechten erbaut und verfügt über die damals zweitgrößten Glocken in Deutschland. Als die Kirche eingeweiht wurde, läuteten die fünf Glocken so laut, dass die Wölfe im Zoo zu heulen begannen. Leider wurde das Bauwerk während des Zweiten Weltkriegs schwer beschädigt, und die Glocken wurden für Munitionszwecke eingeschmolzen. Heute dient die Kirche als Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung, symbolisiert durch den beschädigten Turm. Aber so sehr wir unsere Geschichte achten, so sehr richten wir unseren Blick auch in die Zukunft und feiern unsere gegenwärtige Freiheit. Aus diesem Grund sind in und um die Kirche verschiedene Veranstaltungen geplant, die die moderne Zeit widerspiegeln. Zu den beliebtesten Veranstaltungen gehört die In-Spirit-Reihe im Sommer, bei der bekannte Jazzmusiker im Rahmen einer Sommernachtsjazz veranstaltung auftreten.